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Gerdehöh: Anwohner sammeln Wünsche und Bedenken

Von Anfang an dabei: Bauträger, Politik und Verwaltung luden zum Runden Tisch ein, um Bürger noch vor der Entwurfsphase am Bauvorhaben “Gerdehöh” zu beteiligen. – Foto: Weber

Im Baugebiet Schmittenkamp in Oberbrügge sollen Mehrfamilienhäuser entstehen. Nun gab es erste Infos und die Gelegenheit zum Austausch.

Von Lisa Weber18.12.2023 – LokalDirekt

 

Oberbrügge. Mitsprechen erwünscht: Bauträger, Verwaltung und Politik veranstalteten am Freitag, 15. Dezember, einen Runden Tisch im Bürgerhaus. Einige Anwohner aus Ehringhausen und Oberbrügge kamen, um sich über den geplanten Bau der Mehrfamilienhäuser im Baugebiet Schmittenkamp/ Gerdehöh zu informieren – und sich noch vor Beginn der konkreten Planungen einzubringen.

Bauträger Dr. Walter Brieden von der Firma Incler GmbH hatte darum ausdrücklich gebeten und verteilte Stifte und Notizzettel, die dann am Ende an Pinnwänden gesammelt wurden. Bei Plätzchen und Käse, den der Schweizer Brieden frisch hobelte, ließen die Gäste ihren Ideen freien Lauf.

„Rundum gelungen“

Kämmerer Simon Thienel zog am Montag, 18. Dezember, ein positives Fazit zum Runden Tisch: „Das war eine rundum gelungene Veranstaltung“, sagte er im Gespräch mit LokalDirekt. Zum ersten Mal seien Bürger bei einem Bauvorhaben noch vor den konkreten Planungen einbezogen worden. Und das sei so gut angekommen, dass das vielleicht auch in Zukunft wiederholt werden könnte.

In Kleingruppen sammelten die Anwohner ihre Ideen, Wünsche und Sorgen. – Foto: Weber

Ziel war es zum einen, Ängste abzubauen, aber auch gleichzeitig Wünsche zu ermitteln. Eine Sorge der Anwohner sei die Gebäudehöhe gewesen – und die Angst habe man ihnen noch am selben Abend nehmen können. Niemandem soll die Sicht versperrt werden. Teil nahmen Anwohner, die unterhalb des geplanten Bauvorhabens wohnen, aber auch Bürger aus dem neuen Gebiet oberhalb. Erste Interessenten mischten sich ebenfalls unter die Teilnehmer.

Ein Teil der Ergebnisse des Runden Tischs fließt in die Bewerbungsphase von Dr. Walter Brieden für das Förderprogramm KlimaQuartier.NRW ein. Doch, das betonte Simon Thienel, vieles werde nun auch ganz konkret für die Entwurfsphase des Bauvorhabens genutzt. Unter anderem ging es um E-Ladesäulen in der Tiefgarage, Car-Sharing, einen „Tante Emma Laden“, den Abstand zur Heerstraße oder auch die Zufahrt zu den Wohnhäusern. Die Möglichkeiten, wie die Schmiedestraße ertüchtigt werden kann, gilt es noch auszuloten. Ebenfalls noch offen ist, wie genau sozialer Wohnraum in die Anlage integriert wird.

Dr. Walter Brieden von der Firma Incler sammelte zusammen mit Politik und Verwaltung die Ideen und Sorgen der Anwohner. – Foto: Weber

Für das Team um Dr. Walter Brieden startet nun also die Entwurfsphase, bei der eben auch die Ergebnisse vom ersten Runden Tisch berücksichtigt werden sollen. „Wir als Stadt müssen auch unsere Hausaufgaben machen“, sagte Simon Thienel mit Blick auf den Bebauungsplan. Für Anfang des neuen Jahres sei ein weiteres Treffen zur Planung „Gerdehöh“ geplant. Der Termin wird noch bekanntgegeben.

Das ist bislang geplant:

    • Entstehen sollen an der Gerdehöh im Baugebiet Schmittenkamp rund 50 Wohneinheiten.
    • Ein vielfältiger Wohnungsmix mit Einheiten von 50 bis 120 Quadratmetern ist geplant.
    • Die Mehrfamilienhäuser sollen im Stil von Doppelhäusern gebaut werden und darunter eine Tiefgarage mit 48 Stellplätzen entstehen.
    • Brieden plant das Projekt in zwei oder drei Bauabschnitten durchführen zu lassen.
    • Ein Teil der Wohnungen soll vermietet und der andere Teil verkauft werden.
    • Die modernen Häuser sollen energieffzient gebaut werden und somit geringe Stromkosten für die Bewohner verursachen.
      Fotos: Thienel / Weber
      Fotos: Thienel / Weber
      Fotos: Thienel / Weber
      Fotos: Thienel / Weber
      Fotos: Thienel / Weber
      Fotos: Thienel / Weber
      Fotos: Thienel / Weber
      Fotos: Thienel / Weber
      Fotos: Thienel / Weber

      (Quelle LokalDirekt)

 

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