„Ich persönlich sehe keine andere Lösung, als einen Standortwechsel“, sagt Bürgermeister Michael Brosch. Nach Informationen von LokalDirekt laufen aktuell bereits erste Gespräche, um die Situation der Feuerwehr in Oberbrügge-Ehringhausen zu verbessern. Das bestätigte Halvers Stadtoberhaupt auf Anfrage. Das Domizil, Baujahr 1954, sei nicht mehr zeitgemäß und das auch längst im Brandschutzbedarfsplan fixiert. Bereits im Jahr 2007 attestierte dieser dem Gebäude einen schlechten Zustand.
Oberbrügge: Feuerwehr soll ein neues Gerätehaus bekommen
Rückt in den Fokus von Politik und Verwaltung: Das Feuerwehrgerätehaus in Oberbrügge-Ehringhausen könnte durch einen Neubau ersetzt werden. – Foto: Weber
Ein neues Feuerwehrgerätehaus an einem neuen Standort: Der Löschzug Oberbrügge-Ehringhausen könnte sich künftig über ein modernes Zuhause freuen.
Nun scheint es voranzugehen. Michael Brosch erklärt, dass die Stadt mit der Feuerwehr und Politik im Dialog sei, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Allerdings könne die Maßnahme nicht kurz- sondern eher mittelfristig umgesetzt werden.
Was das in Jahren bedeutet, konnte Brosch ad hoc nicht sagen. Zunächst müsse man die Voraussetzungen schaffen und das Thema in den Ausschüssen und im Rat diskutieren. Ab der finalen Entscheidung könne ein solches Vorhaben binnen zweieinhalb Jahren realisiert werden.
Die Frage nach dem neuen Standort
Eine Sanierung inklusive Anbau schließt der Bürgermeister aus. Dafür sei der Platz am Anemonenweg einfach nicht ausreichend. Also stellt sich die Frage, wo ein neues Feuerwehrgerätehaus in Halvers größtem Ortsteil platziert werden könnte.
Ob es dafür noch im Neubaugebiet Schmittenkamp eine Lücke gibt, sei zumindest denkbar – und zwar auf der Wiese oberhalb der Heerstraße und unterhalb der Häuser. Doch Michael Brosch betont, dass das alles noch spekulativ sei und nun erstmal die Diskussion stattfinden müsse. Dann könne auch erst ein Standort für den potentiellen Neubau ausgelotet werden.
(Quelle LokalDirekt)